In Neu-Ulm betritt die Donau den Freistaat Bayern. Neu-Ulm ist nach Augsburg und Kempten die drittgrößte Stadt Bayerisch-Schwabens. Hier im schönen Donautal gibt es sicherlich auch einen Radwanderweg. Auf diesem kommt man früher oder später an den Donaudurchbruch zwischen Weltenburg und Kelheim. Liegen hier doch die Reste von Römerkastellen, und auch den Limes kann man noch bewundern. Täglich besichtigen Schulklassen die römischen Überreste, Frauenkreise und Stammtischbrüder genießen das Weltenburger Klosterbier.

Ein Denkmal auf dem Michelsberg oberhalb der Stadt Kelheim, die Befreiungshalle, ließ König Ludwig I errichten im Andenken an die siegreichen Schlachten gegen Napoleon. Ingolstadt ist überwiegend geprägt vom Automobil- und Maschinenbau, und südlich der Stadt erstreckt sich das bekannte Hopfenanbaugebiet Hallertau. Nebenflüsse der Donau können bayrische Schüler auswendig aufsagen. Es steht aber auch in der Wikipedia für alle Nicht-Bayern. Straubing hat eine bekannte Eishockeymannschaft und eine hervorragende Metzgerei.

Kurioserweise wird die "schöne blaue Donau" auch manchmal Schwarzer Fluß genannt, da sie im Schwarzwald entspringt und im Schwarzen Meer mündet. Ostbayern haben wir nunmehr erreicht und besuchen den Regensburger Dom. Porta praetoria, das Eingangstor des Legionslagers Castra Regina, ist in Teilen noch erhalten am bischöflichen Brauhaus. Für die Geschichtsfreunde bietet der historische Stadtkern Regensburgs die größte mittelalterliche Altstadt Deutschlands. Einmal sollte man noch die wunderbaren Deckengemälde im Passauer Dom besichtigen, wenn sie nicht gerade renoviert werden. So sind wir schließlich bis nach Passau gekommen, wo die Donau den Freistaat wieder verläßt, um über Wien dann schließlich zum Meer zu fließen.

Du bist nicht eingeloggt - Noch keinen Account?
Jetzt kostenlos registrieren und die härtesten Rätsel der Welt lösen.